NVV HISTORIE

Die Gründerjahre

Im nordbadischen Raum unternahm der Volleyballsport etwa ab 1955 die ersten Gehversuche. Es waren die CVJM-Vereine und die Eichenkreuzsportgruppen, die sich anfangs mit dem neuen Spiel befassten. Schon im Jahr 1958 wurde Volleyball in einigen Vereinen im Raum Weinheim/Mannheim gespielt. Vereine der Anfangszeit waren EK Wiesloch, EK Weinheim, CVJM Linkenheim, AC Weinheim, TSG Mannheim und TV Seckenheim. Da nur wenige Hallen zur Verfügung standen, wurde vornehmlich im Freien gespielt. Dies war gleichzeitig eine gute Werbemöglichkeit und trug zur Verbreitung bei. Im Jahr 1958 nahm die Landesstelle Nordbaden des DVV ihre Arbeit auf. 1959 baute die Stadt Weinheim als erste Behörde der Bundesrepublik eine Volleyballfreizeitanlage.

Höhepunkt der Anfangsjahre war ein Spiel des mit anderen nordbadischen Spielern verstärkten AC Weinheim am 5. September 1959 gegen eine südamerikanische CVJM-Auswahl in Weinheim. Vor über 100 Zuschauern wurde zwar mit 0:3 verloren, aber der erste öffentliche Auftritt war gemacht. Schiedsrichter dieser Begegnung war im Übrigen Edgar Blossfeldt. 1961 wurde mit dem Englischen Institut erstmals bei den Männern ein nordbadischer Meister ermittelt, die Frauen der TSG Weinheim zogen zwei Jahre später nach. Es folgten Jahre der Auseinandersetzung mit dem Badischen Turnerbund, der das Volleyballspiel als Turnspiel und ureigene Domäne betrachtete. In diese Zeit fiel die Gründung des Nordbadischen Volleyball-Verbandes am 12. Januar 1963 in Weinheim.

Gründungsmitglieder waren Rolf Schwarztrauber (TSG Weinheim), Siegfried Zielske und Roland Günzel (beide ESV Blau-Weiß Mannheim), Walter Sattel und Edgar Blossfeldt (beide Englisches Institut Heidelberg). Erster Vorsitzender wurde Rolf Schwarztrauber, der dieses Amt bis 1978 innehatte. Am 13. März 1963 wurde die erste Satzung verabschiedet und im Januar 1964 fand der erste Verbandstag statt. 1966 erfolgte die Aufnahme in den Badischen Sportbund.

Die wichtigste Aufgabe bestand nun darin, die Rundenspiele zu organisieren. Nicht nur im Raum Mannheim/Weinheim/Heidelberg wurde Volleyball gespielt, sondern auch im Großraum Karlsruhe. Hier liegen die Anfänge jedoch mehr im Dunkel der Geschichte. Zu den ersten Vereinen dieser Region gehörten der Karlsruher TV, TV Liedolsheim, TV Bretten, EK Kleinsteinbach und ASV Ettlingen. Der TuS Durmersheim stieß etwas später hinzu, sorgte aber dann für Furore. Von der untersten Liga bis in die Regionalliga ohne Zwischenstationen, bis heute wohl unerreicht. 1968 spielte Durmersheim dann in der 2. Bundesliga, einer der härtesten Konkurrenten war dort die TSG Wiesloch.

Nicht nur im Erwachsenenbereich und in der Breite, sondern erfreulicherweise auch im Jugendbereich ging es schnell aufwärts. Erfolgreiche Trainer – nicht nur – der Anfangsjahre waren der spätere Bundestrainer Edgar Blossfeldt, Roland Günzel, erfolgreicher internationaler Schiedsrichter, Siegmar Dörr, der 25 Jahre lang das Amt des Sportwarts bekleiden sollte, Dieter Bär, vielleicht erfolgreichster NVV-Trainer mit Deutschen Meisterschaften in der Jugend ´82, ´83 und ´85 und dem Aufstieg in die 1. Bundesliga ´85/86 mit seinen Ettlinger Mädchen, sowie die Brüder Dieter und Rolf Berger in Wiesloch.

Erwähnenswerte Highlights in diesen Jahren waren die „Länderspiele“ gegen Luxemburg 1967 – leider verloren „wir“ mit 1:3 – und gegen Schottland. Dieses Spiel wurde 1970 in Weinheim ausgetragen und die NVV-Auswahl siegte dabei mit 3:2.

Die Boomphase

Der Wunschtraum, dass in allen Orten von Laudenbach bis südlich von Karlsruhe Volleyball gespielt werden sollte, ging bald in Erfüllung. Durch die Olympischen Spiele 1972 in München erhielt der NVV weiteren Zulauf und Volleyball war als Volkssport nicht mehr aufzuhalten. Der Verband entwickelte sich bis 1978 stetig weiter und hatte damals 123 Mitgliedsvereine. Werner Haas wurde in diesem Jahr Nachfolger von Rolf Schwarztrauber als Vorsitzender des Verbandes. Unter seiner Regie ging es besonders im Breitensport voran. Die Mitgliedszahlen verdoppelten sich, und ständig mussten neue Spielklassen eingeführt werden, um der Masse der neu gemeldeten Mannschaften und Vereine Herr werden zu können. Organisatorisch stieß der Verband damals oft an die Grenzen des Machbaren.

Besonders erfolgreich in der Spitze war bei den Männern der ESC Mannheim, der in die 2. Bundesliga aufstieg – genannt sei hier stellvertretend Frank Winkler – und auch mit seinen Senioren national erfolgreich war. Bei den sieben Deutschen Meisterschaften waren die beiden Gründer Siegfried Zielske und Roland Günzel für Mannheim aktiv. Bei den Damen hießen die Flaggschiffe in jenen Jahren TV Bretten, TuS Durmersheim und Ettlinger SV, die bis in die Bundesligen vorstießen.

Mit dem Bau der Karlsruher Europahalle wurde die Ausrichtung von Großveranstaltungen möglich. 1987 fand die Europapokalendrunde der Landesmeister Damen statt. Teilnehmer waren Dynamo Berlin, Dynamo Moskau, Teodora Ravenna und Uralotschka Swerdlowsk. Ein Jahr später richtete der Verband das Vier-Nationen-Turnier mit Bulgarien, Schweden und Holland aus.

1988 kandidierte Werner Haas nicht mehr als Vorsitzender, stand jedoch für die EM-Vorrunde der Frauen 1989 als Organisationschef noch zur Verfügung. Sein Nachfolger an der Verbandsspitze wurde Michael Kozak, in dessen Amtszeit die Neugestaltung des Spielsystems mit Einführung des „Doppelzweiers“ fiel.

Die 90er-Jahre

1990 wurde Harald W. Schoch an die Spitze des Verbandes gewählt. Er setzte zu Beginn seiner Amtszeit die Schwerpunkte in der inneren Struktur – mit der Einstellung eines hauptamtlichen Geschäftsführers im Jahr 1992 wurde die Geschäftsstelle schlagkräftiger – und sorgte für eine erhöhte Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Die Ausrichtungen der EM-Vorrunde der Männer 1991 und der Weltligaspiele in den Jahren 1992-1994 sowie der DVV-Verbandstag 1993 waren organisatorische Großaufgaben, denen sich der Verband erfolgreich stellte.

Mit Gründung der Nordbadischen Volleyball-Jugend (NVJ) unter dem ersten Vorsitzenden Hubert Martens, von 1993 bis 2009 auch DVJ-Vorsitzender, heute Präsident des WVV und im Vorstand des DVV, nahm die Zahl der Vereine, die sich im Jugendbereich engagierten, stetig zu. Herausragende Vereine jener Jahre waren VSG Mannheim-Käfertal, TV Bühl, SV Sinsheim, SVK Beiertheim, TSV Gerchsheim und TV Bretten. Der SV Sinsheim konnte seine Jugendarbeit so weit forcieren, dass er sich 1999 für alle Deutschen Meisterschaften von der A- bis zur E-Jugend weiblich qualifizierte. Bereits 1998 wurde in Sinsheim mit der Einrichtung eines Volleyball-Internats begonnen.

Seit 1994 arbeiten die drei Landesverbände (Südbaden, Württemberg, Nordbaden) in Baden-Württemberg in der ARGE Leistungssport zusammen. 1997 wurde diese Zusammenarbeit durch die Gründung des Vereins „ARGE Leistungssport Volleyball in Baden-Württemberg e.V.“ gefestigt.

Diese Zusammenarbeit bei der Förderung talentierter Nachwuchsvolleyballer gestaltete sich sehr erfolgreich. Bei den jährlich stattfindenden Bundespokal-Turnieren hat sich die ARGE immer gut in Szene gesetzt und steht mit an der Spitze der Nachwuchsförderung in Deutschland.

Ab 1994 begann die Sommerspielart „Beachvolleyball“ ihren unaufhaltsamen Aufstieg. Ständig steigende Turnier- und Teilnehmerzahlen verschafften unserem Verband eine attraktive Präsentation in der Öffentlichkeit und viel mehr Wahrnehmung in den Medien. Nordbadens Vereine bauten in den 90ern fleißig Beachvolleyball-Anlagen, und dem Verband gelang es, potente Sponsoren zu finden, die die Beach-Serie unterstützten.

Auch im Breitensport ging es aufwärts, Mixedvolleyball war beliebter denn je und immer mehr Mixed-Mannschaften nahmen am Wettkampfangebot des NVV teil.

Das 21. Jahrhundert

In Sinsheim wurde im Jahr 2001 ein Bundesstützpunkt weiblich des DVV installiert. In der 2. Bundesliga Süd konnte sich Sinsheim dauerhaft etablieren. Der TV Bühl und die TuS Durmersheim setzten sich in der 2. Bundesliga der Männer fest.

2005 wechselte der Bundesstützpunkt an den OSP Rhein-Neckar nach Heidelberg und absolvierte dort drei erfolgreiche Jahre als nationales Ausbildungszentrum. Mit der Teilnahme an der Regionalliga sowie der 2. und 1. Bundesliga bot der VCO Rhein-Neckar in Heidelberg hervorragenden Sport und nach langer Zeit konnten die nordbadischen Volleyballer wieder Erstligaluft schnuppern. Völlig unverständlich dann die Entscheidung des DVV, in Heidelberg die Lichter auszumachen, hatte sich der Standort doch nicht nur sportlich, sondern auch in der Rekrutierung von finanziellen Mitteln als sehr potent erwiesen.

Letztlich konnte wenigstens der SV Sinsheim profitieren, da einige der im VCO-Projekt ausgebildeten Spielerinnen in der Region blieben und mit dem SV Sinsheim 2009 den Aufstieg in die 1. Bundesliga schafften. Dies gelang im selben Jahr auch dem TV Bühl. Während es an der Spitze also Erfolge zu feiern gab, litt der Wettkampfbereich in diesen Jahren vor allem im Männerbereich unter sinkenden Mannschaftszahlen. Von fast 300 Mannschaften zu Höchstzeiten auf heute noch knapp 90. Der Schwund bei den Frauen fällt geringer aus, ist aber auch nicht zu verkennen. Immerhin 150 Mannschaften spielen in den diversen Ligen bei den Damen noch mit. Die Höchstzahl bewegte sich bei 250 Mannschaften.

Der Mixed-Bereich hat sich stabilisiert, verzeichnet aber in den letzten Jahren auch keine Steigerungsraten mehr. Das Freizeitverhalten und ein Überangebot an Sportarten machen es zusehends schwieriger, Menschen für unseren Sport nachhaltig zu begeistern.

Mit der Einführung des G8 wurde auch in Nordbaden die Luft vor allem für die Jugendarbeit deutlich dünner. Immer mehr Vereine haben Schwierigkeiten, engagierte Trainer und Betreuer zu finden und so die Jugendlichen für unseren Sport zu begeistern. Besonders und dauerhaft stagnierend ist leider der männliche Jugendbereich. Mittlerweile sind 75% der jugendlichen Volleyballer Mädchen. Hier gilt es, durch neue Konzepte die Jungen wieder vermehrt zum Volleyballsport zu bringen.

Erfreulich stabil verlief die Entwicklung im Sand. Beachvolleyball entwickelte sich von einer Trend-sportart zum festen Bestandteil der Volleyballfamilie. Seit 2003 wird die gemeinsame baden-württembergische Beach-Serie unter dem Dach des „LBS Cup Beachvolleyball“ durchgeführt. Mit den attraktiven Innenstadtturnieren – in manchen Jahren bis zu 10 über das ganze Bundesland verteilt – kommt unser Sport in die Zentren der Städte, mithin also direkt zu den Menschen. Im NVV haben sich die Turniere in Heidelberg und Karlsruhe seit Jahren etabliert, aber auch Hockenheim, Mannheim, Sinsheim und Pforzheim richteten bereits Innenstadtturniere aus. 2013 wird der NVV erneut die Baden-Württembergischen Beachmeisterschaften ausrichten.

Mit der „smart beach tour“ in den Jahren 2011 und 2012 in Heidelberg hat seit den späten 90er Jahren erstmals wieder die nationale Beach-Serie in Nordbaden Station gemacht. Die Heidelberger Flaniermeile „Neckarwiese“ bot einen idealen Standort für das Strandspektakel der besten deutschen Beacher.

Beim Landesturnfest 2006 und dem Internationalen Deutschen Turnfest 2013 veranstaltet der NVV zusammen mit den örtlichen Vereinen die Rasen- und Beachvolleyball-Turniere.

Volleyball-Spitzenveranstaltungen seit der Jahrtausendwende waren das Vier-Nationen-Turnier der Damen 2000, die Grand Prix Qualifikation der Damen 2001 sowie die tolle EM-Vorrunde der Herren 2003 jeweils in Zusammenarbeit mit der Stadt Karlsruhe. 2010 war der NVV in Heidelberg ein allseits gelobter Gastgeber des DVV-Verbandstages.

Seit 2007 bietet der NVV in allen Schulferien Camps für Jugendliche an, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Mit der Schaffung einer FSJ-Stelle im Jahr 2005 konnte die durch die Camps entstehende Arbeit bewältigt werden. Die FSJler unterstützen darüber hinaus tatkräftig die NVJ, so dass viele neue Angebote in der Jugendarbeit – wie Spielfeste Halle und Beach – geschaffen werden konnten.

Die Zusammenarbeit mit den Nachbarn Südbaden und Württemberg ist auf mehreren Feldern hervorragend. Im Leistungssport ist sie von großen Erfolgen geprägt. Bei den alljährlich stattfindenden großen Bundespokalen ist die Ba-Wü-Auswahl zumeist im Vorderfeld platziert und konnte auch schon einige Titel einheimsen.

Im Lehrwesen wird bei der gemeinsamen B-Ausbildung eng kooperiert und bei der Fort- und Ausbildung von C-Trainern verbandsübergreifend und damit vereinsorientiert gearbeitet. Im Beachvolleyball wird die gemeinsame Serie in einem eigens dafür gegründeten Verein durchgeführt.

Die Zusammenarbeit mit den anderen Ballspielverbänden Basketball, Handball, Fußball und Rugby bei den seit 2002 alle zwei Jahre stattfindenden Ballspiel-Symposien ist ebenfalls vorbildlich. 2008 waren die drei Volleyball-Verbände gemeinsam für die Durchführung verantwortlich.

Mit einer seit 2009 mustergültig vorbereiteten Strukturreform, die beim Verbandstag 2011 einstimmig angenommen wurde, hat sich der NVV für die zukünftigen Aufgaben zeitgemäß aufgestellt und geht diese optimistisch an.

Im Jubiläumsjahr 2013 gehört der NVV mit seinen 200 Mitgliedsvereinen und 16.500 Mitgliedern zu den kleinen, aber feinen Landesverbänden im DVV.

Highlight des Jahres 2015 war der „Tag des Volleyballs“ am 6. Januar in der Großsporthalle in Bretten. Dort präsentierten sich auf den sechs Spielfeldern alle Bereiche des Volleyballs: Jugend, Kader, Mixed, Damen, Herren, Bundesliga. Mit Seminaren für Trainer und Schiedsrichter sowie Infoveranstaltungen für SAMS wurde auch außerhalb des Volleyballspielens Einiges geboten. Höhepunkt war die erstmalige Vergabe des „NVV Award“ an Leonie Klinke für ihre internationalen Erfolge im Beachvolleyball U18. Überreicht wurde der Award von Olympiasieger Julius Brink und der Vizeweltmeisterin Britta Büthe. Den Abschluss des Tages bildete das Spiel der Männerbundesligisten TV Bühl gegen TV Rottenburg. Mit mehr als 1500 Zuschauern und Aktiven war der „Tag des Volleyballs“ ein großartiger Erfolg und eine prima Gelegenheit, sich innerhalb der NVV-Familie auszutauschen.

Seit April 2015 nutzt der NVV die Verwaltungssoftware SAMS, die dem Verband und vor allem auch den Vereinen die Verwaltungsarbeit enorm vereinfacht hat. Hier erfolgten in den kommenden Jahren weitere Entwicklungssprünge wie z.B. der elektronische Spielberichtsbogen, so dass weniger Verwaltungsaufwand mehr Zeit zum Volleyballern ermöglicht.

2016 gab es mehrere Premieren: Erstmals starteten die Sitzvolleyballer von Anpfiff Hoffenheim bei einer DM und in der Mannheimer SAP Arena fand das DVV Pokalfinale statt. Besonders erfreulich, dass mit dem TV Bühl bei den Männern auch ein NVV-Team mitmischte. Zudem holte die männliche U18 des TV Bühl bei der DM die Bronzemedaille.

2017 gelang den Männern des SSC Karlsruhe der Aufstieg in die 2. Bundesliga, was mit dem NVV Award belohnt wurde. Im August ging die 15-jährige Zusammenarbeit mit der LBS im Beach zu Ende. Der Verein Ballspielsymposium mit Harald W. Schoch als Vorsitzendem seit der Gründung feierte sein 10-jähriges Jubiläum. 

2018 erreichte der TV Bühl erneut das DVV Pokalfinale in Mannheim. In Karlsruhe fand das 8. Ballspiel-Symposium unter Federführung des NVV statt. Der NVV Award wurde an den Heidelberger TV für seine erfolgreiche männliche Jugendarbeit vergeben.

2019 feierte der TV Bühl mehrere Erfolge: Das zehnte Jahr in der Bundesliga, Leon Meier wurde Europameister U18 Beach und die U20 holte den DM-Titel in der Halle und erhielt dafür den NVV Award. Der Heidelberger TV feierte bei der Heim DM mit der U14 männlich den 3. Platz. Beim Verbandstag wurde NVV-Präsident Harald W. Schoch, der seit 1990 im Amt ist, wiedergewählt und geht damit in seine letzte Amtszeit. Der NVV und Anpfiff ins Leben unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung, mit der Sitzvolleyball im NVV auch in den Strukturen verankert wurde. Im Dezember fand zum 15. Mal der NVV Cup - das bundesweit größte Turnier für Verbandsauswahlen - statt.

2020 startete mit dem zweiten "Tag des Volleyballs" in Zusammenarbeit mit dem TV Bretten und mit der Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Beachvolleyball Kira Walkenhorst als Stargast. Danach kam Corona und nichts war mehr wie vorher. Der LSA musste Regelungen zur abgebrochenen Saison ausarbeiten, die von den Vereinen aber erfreulicherweise ohne Probleme mitgetragen wurden. Viele Lehrgänge mussten ausfallen und die Saison 2020/2021 steht unter dem großem Vorbehalt, ob sie auch wie geplant stattfinden kann. Der NVV Award ging an Daniela Klotz, die nach über 20 Jahren als national erfolgreiche Schiedsrichterin aufgrund der erreichten Altersgrenze in den Schiedsrichter Ruhestand gehen musste. 

Auch 2021/2022 beeinträchtigte die Pandemie unseren Sport nachhaltig. Nicht alle geplanten Veranstaltungen konnten durchgeführt werden. Der NVV Award 2021 ging an Michael Mallick (27 Jahre Landestrainer in Ba-Wü). Ab dem Sommer 2022 traten wieder "normalere" Bedingungen ein. Die Hallensaison verzeichnete keine ausgefallenen Spiele mehr und Beachserie lief wie geplant. Den NVV Award erhielt Annika Berndt für ihren herausragenden Beachsommer im Vorjahr. Bei der NVJ-Vollversammlung wurde Daniel Gerber NVJ-Vorsitzender, da Sabrina Stricker nicht wieder kandidierte. Ende Juni richtete der NVV die DVV-Mitgliederversammlung in Heidelberg aus. Bei der Abendveranstaltung wurde Harald Schoch auf nationaler Ebene gebührend verabschiedet. Beim Verbandstag im Juli 2022 kandidierte Harald W. Schoch nach 32-Jähriger Amtszeit nicht wieder und wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Nachfolger im Amt des NVV-Präsidenten wurde Dr. Daniel Kraft. Neu in den Vorstand gewählt wurden Sabrina Stricker und Franziska Faas.

Die Vorsitzenden/Präsidenten

1963-1978      Rolf Schwarztrauber (verstorben 1998)

1978-1979      Thomas Krings

1979-1989      Werner Haas

1989-1990      Michael Kozak

1990-2022      Harald W. Schoch

ab 2022           Dr. Daniel Kraft

Teamausrüster

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Kalendervorschau

Dienstag, 7. Mai 2024
NVV-Vorstand NVV-Vorstand
Mittwoch, 15. Mai 2024
NVV-Vereinsversammlung 2024 NVV-Vereinsversammlung 2024
Donnerstag, 16. Mai 2024
BFS Team Sitzung BFS Team Sitzung
Dienstag, 21. Mai 2024
Pfingstcamp Pfingstcamp
Samstag, 29. Juni 2024
HD BeachCup HD BeachCup
Mittwoch, 3. Juli 2024
BFS Staffeltag Nord BFS Staffeltag Nord
Donnerstag, 4. Juli 2024
German Beach Tour German Beach Tour